AMD Radeon RX 9060 XT im Test: Mit 16 GB eine Option, mit 8 GB erst gar nicht bemustert

Wolfgang Andermahr
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AMD Radeon RX 9060 XT im Test: Mit 16 GB eine Option, mit 8 GB erst gar nicht bemustert

Die AMD Radeon RX 9060 XT bringt RDNA 4 in die Einstiegsklasse und muss sich dort mit Nvidia GeForce RTX 5060 Ti und GeForce RTX 5060 messen. Zugleich gilt es die RDNA-3-Vorgänger zu schlagen. ComputerBase hat zum Start die 16-GB-Version der RX 9060 XT im Test, die 8-GB-Version hat AMD wie Nvidia bei der Ti nicht bemustert.

Die Radeon RX 9060 XT mit 16 GB im Test

AMD Radeon RX 9070 und RX 9070 XT (Test) mit jeweils 16 GB VRAM haben nach einer langen Durststrecke im roten Lager Anfang März sehr zu überzeugen gewusst. Dabei war das Erfolgsrezept eigentlich „einfach“: Schnelle und effiziente Grafikkarten mit einem endlich sehr überzeugenden FSR 4, akzeptable Preise und einer akzeptablen Verfügbarkeit. Die neuen Radeons sind zwar keine perfekten und auch keine High-End-Grafikkarten, aber für sich gesehen rundum gelungen. In der Community kamen sie sehr gut an, aber AMD hat noch viel Arbeit vor sich.

Eine Hausaufgabe lautete: RDNA 4 zu günstigeren Preispunkten auf den Markt bringen. Sie wird am 5. Juni mit der Markteinführung der Radeon RX 9060 XT mit 16 oder 8 GB Grafikspeicher abgehakt. Ja, auch hier gibt es zwei Speichervarianten unter gleichem Namen.

Ob das erneut ein gelungener Produktstart werden wird, kann die Redaktion schon heute im Test beantworten – zumindest zu 50 Prozent. Denn nur vom 16-GB-Modell lag ein Muster vorab vor.

Preise und Verfügbarkeit

369 Euro setzt AMD für die Radeon RX 9060 XT mit 16 GB als UVP an, die Radeon RX 9060 XT 8 GB soll ab 315 Euro starten. Als Gegenspieler dienen die GeForce RTX 5060 und die GeForce RTX 5060 Ti von Nvidia, letztere gibt es ebenso mit einem 8 GB sowie einem 16 GB großen VRAM, die RTX 5060 nur mit 8 GB.

Die UVP der aktuellen Grafikkarten von AMD und Nvidia
Klasse UVP in Euro (inkl. MwSt.) Marktstart
Nvidia GeForce RTX 5090 32 GB (Test) 2.229 Euro Januar 2025
Nvidia GeForce RTX 5080 16 GB (Test) 1.119 Euro Januar 2025
Nvidia GeForce RTX 5070 Ti 16 GB (Test) 879 Euro Februar 2025
AMD Radeon RX 9070 XT (Test) 689 Euro März 2025
AMD Radeon RX 9070 (Test) 629 Euro März 2025
Nvidia GeForce RTX 5070 12 GB (Test) 619 Euro März 2025
Nvidia GeForce RTX 5060 Ti 16 GB (Test) 449 Euro April 2025
Nvidia GeForce RTX 5060 Ti 8 GB (Test) 399 Euro April 2025
AMD Radeon RX 9060 XT 16 GB 369 Euro 5. Juni 2025
Nvidia GeForce RTX 5060 8 GB (Test) 319 Euro Mai 2025
AMD Radeon RX 9060 XT 8 GB 315 Euro 5. Juni 2025

Preislich wird AMD vorne liegen: Die Radeon RX 9060 XT mit 16 GB unterbietet selbst die 8-GB-Variante der RTX 5060 Ti in der Preisliste um 30 Euro, die RX 9060 XT mit 8 GB liegt sogar knapp unter der RTX 5060 8 GB. Ob es im Handel ebenso kommt, bleibt abzuwarten. Wie die Grafikkarten sich in Sachen Leistung positionieren, klärt dieser Test.

Zwei Varianten, nur eine im Test

Bei der RTX 5060 Ti hatte Nvidia dafür gesorgt, dass es die 8-GB-Version vorab nicht als Muster zum Testen gab. Bei der RTX 5060 8 GB wurde dieses Versteckspiel sogar noch auf die Spitze getrieben: Der Treiber ging vorab nur an die Partner, die sich verpflichteten, nur von Nvidia vorgegebene Szenarien zu testen.

Die XFX Radeon RX 9060 XT Swift
Die XFX Radeon RX 9060 XT Swift

AMD hält es bei der RX 9060 XT jetzt leider wie Nvidia bei der GeForce RTX 5060 Ti: Alles könnte getestet werden, aber der Redaktion hat der Hersteller vorab nur ein Muster mit 16 GB zur Verfügung gestellt: Die XFX Radeon RX 9060 XT Swift 16 GB. Begründung: Das ist die Grafikkarte für versierte PC-Gamer, die 8-GB-Version eher für OEM-Systeme. Im Handel einzeln zu kaufen geben wird es das Modell natürlich trotzdem.

Weder über AMD noch über Partner oder den Handel war zum Fall des Embargos auch die 8-GB-Version zu bekommen. Das gilt es ebenso zu kritisieren wie im April Nvidias Vorgehen bei der GeForce RTX 5060 Ti 8 GB! Zumal 8 GB bei AMD traditionell noch etwas knapper bemessen sind als 8 GB bei Nvidia und in vielen aktuellen Spielen bei hoher Auflösung schon in Full HD nicht mehr genug sind. Ein Test der 8-GB-Version wird wie damals selbstverständlich auch mit dem AMD-Modell so schnell wie möglich nachgereicht.

Die Technik der Radeon RX 9060 XT mit Navi 44

Die Radeon RX 9070 XT und die Radeon RX 9070 setzen auf die Navi-48-GPU, die Radeon RX 9060 XT basiert dagegen auf dem kleineren Navi-44-Chip. Dieser fällt mit 29,7 Milliarden Transistoren sowie einer Größe von 199 mm² in der Tat deutlich kleiner als Navi 48 aus, der auf 53,9 Milliarden Schaltungen sowie 357 mm² kommt. Es gibt also gravierende Abschnitte bei den Ausführungseinheiten, nicht aber bei den Features.

32 Compute Units und damit 2.048 FP32-ALUs sind auf Navi 44 vorhanden und die RX 9060 XT nutzt auch diesen Vollausbau. Der entspricht quasi einem halben Navi 48, den die Radeon RX 9070 XT im Vollausbau nutzt: Shader, L2-Cache, Infinity-Cache, Speicher-Interface – alles liegt nur zu 50 Prozent vor.

AMD Radeon RX 9000 – Spezifikationen
RX 9070 XT RX 9070 RX 9070 GRE RX 9060 XT
Architektur RDNA 4
GPU Navi 48 Navi 44
Fertigung TSMC N4
Transistoren 53,9 Mrd. 29,7 Mrd.
Chipgröße 356,5 mm² 199 mm²
CU 64 56 48 32
FP32-ALUs 4.096 3.584 3.072 2.048
RT-Kerne 64, 3rd Gen 56, 3rd Gen 48, 3rd Gen 32, 3rd Gen
Boost-Takt 2.970 MHz 2.520 MHz 2.790 MHz 3.130 MHz
FP32-Leistung 48,7 TFLOPS 36,1 TFLOPS 34,3 TFLOPS 25,6 TFLOPS
FP16-Leistung 97,3 TFLOPS 72,2 TFLOPS 68,6 TFLOPS 51,3 TFLOPS
FP8-AI-Leistung 389 TOPS 289 TOPS 274 TOPS 205 TOPS
Textureinheiten 256 224 192 128
ROPs 128 96 64
L2-Cache 8 MB 4 MB
Infinity-Cache 64 MB, 3rd Gen 48 MB, 3rd Gen 32 MB, 3rd Gen
Speicher 16 GB GDDR6 12 GB GDDR6 8 GB GDDR6
16 GB GDDR6
 -durchsatz 20 Gbps 18 Gbps 20 Gbps
 -interface 256 Bit 192 Bit 128 Bit
 -bandbreite 645 GB/s 432 GB/s 322 GB/s
Slot-Anbindung PCIe 5.0 ×16
TDP 304 Watt 220 Watt 220 Watt 150 Watt (8 GB)
160 Watt (16 GB)

Die RX 9060 XT knackt als erste GPU die 3.000-MHz-Marke

Um die deutlich reduzierten Ausführungseinheiten etwas auszugleichen, taktet die Radeon RX 9060 XT höher als ihre größeren Brüder. Die Radeon RX 9070 XT weist einen Game-Takt von 2.970 MHz auf, während die Radeon RX 9060 XT mit 3.130 MHz die 3.000-MHz-Marke knackt. Custom-Designs sollen noch einmal ordentlich drauf legen, 3.300 MHz und mehr wird es dort zu sehen geben, sagt AMD.

Für die Referenz-Spezifikationen sieht AMD eine Leistungsaufnahme von 160 Watt vor, OC-Modelle sollen bei etwa 180 Watt landen. Das gilt für die 16-GB-Variante, die 8-GB-Karte darf mit 150 Watt 10 Watt weniger aufnehmen. Ein klassischer 8-Pin-Stromstecker ist in beiden Fällen ausreichend.

Navi 44 bietet ein 128 Bit breites Speicherinterface, das auf der Radeon RX 9060 XT mit einem 20 Gbps schnellen GDDR6-Speicher kombiniert wird. Die Speichergröße beträgt 8 GB oder 16 GB, wobei im Retail-Handel die Konzentration auf der 16-GB-Karte liegen soll. Hier geht AMD denselben Weg wie Nvidia bei der GeForce RTX 5060 Ti.

PCIe-Interface und Videoeinheiten sind voll vorhanden

Anders als noch beim direkten Vorgänger Navi 33 setzt AMD bei Navi 44 und damit der Radeon RX 9060 XT auf ein volles PCIe-Interface, entsprechend sind alle 16 Lanes des Standards PCIe 5.0 vorhanden. Bei akutem Speichermangel auf der 8-GB-Karte sollte dies von Vorteil sein, auf dem 16-GB-Model wird es dagegen vermutlich keine nennenswerten Vorteile bringen. Auch die neuen Videoeinheiten von RDNA 4, sowohl En- als auch Decoder, sind mit an Bord.

Die XFX Radeon RX 9060 XT Swift im Detail

ComputerBase stand für den Test unter NDA die XFX Radeon RX 9060 XT Swift OC 16 GB zur Verfügung, ein so genanntes „MSPR-Modell“, das zu dem von AMD genannten Einstiegs-UVP von 369 Euro angeboten werden wird.

Swift steht bei XFX in der Regel für ein einfaches Custom-Design, doch die RX 9060 XT Swift macht überhaupt keinen einfachen Eindruck. Darüber hinaus gibt es auch die Swift in mehreren Fassungen: Eine Variante mit 2 Lüftern, wie die hier im Test. und auch eine mit 3 Lüftern und damit einem größeren Kühler, die offenbar aber den gleichen Namen trägt – jeweils in Schwarz und Weiß. Das ist verwirrend und knüpft an das von Kunden wahrgenommene Chaos im RX-9070-Portfolio von XFX an.

Die XFX Radeon RX 9060 XT Swift
Die XFX Radeon RX 9060 XT Swift

Die konkret getestete Radeon RX 9060 XT Swift 16 GB mit 2 Lüftern fällt mit einer Länge von 27 cm für heutige Verhältnisse kurz aus. Der Kühler ist als 2,7-Slot-Design ausgelegt und damit ziemlich hoch, was in Kombination mit der Länge einen ziemlich wuchtigen Eindruck hinterlässt. Apropos Eindruck: Das Swift-Modell bietet für ein Einsteiger-Modell eine ordentliche Optik und Haptik, mehr als Kunststoff gibt es aber außer bei der Backplate nicht. Auch auf eine Beleuchtung muss verzichtet werden.

Anders als bei den meisten anderen Grafikkarten verzichtet XFX auf zwei mittels Heatpipes verbundener Kühlkörper, stattdessen gibt es nur einem Alu-Kühler, der die gesamte Vorderseite bedeckt. 4 Heatpipes durchziehen ihn. Zwei im Durchmesser 95 mm große Lüfter sorgen für die nötige Frischluft, bei niedrigen Temperaturen auf dem Windows-Desktop schalten diese ab.

Custom-Design haben deutlich mehr als 3.000 MHz

Die Radeon RX 9060 XT Swift 16 GB ist von Haus aus übertaktet. XFX nennt einen Boost-Takt von 3.320 MHz und damit 190 MHz mehr als AMD spezifiziert hat. Die Leistungsaufnahme ist mit 180 Watt angegeben und damit 20 Watt höher. Das Power-Limit lässt sich bei der Grafikkarte um 30 Prozent reduzieren (126 Watt) oder maximal 10 Prozent erhöhen (198 Watt) – das war bei RDNA 4 bis dato immer der Fall. Es gibt auf der Grafikkarte ein zweites BIOS, das mittels eines Schalters auf dem PCB aktiviert werden kann. Die BIOS-Version ist aber identisch mit der Standard-Software – auch das ist von XFX bei RDNA 4 schon bekannt.

Die Rückseite der XFX Radeon RX 9060 XT Swift
Die Rückseite der XFX Radeon RX 9060 XT Swift
Die Monitoranschlüsse der XFX Radeon RX 9060 XT Swift
Die Monitoranschlüsse der XFX Radeon RX 9060 XT Swift

Die XFX Radeon RX 9060 XT Swift 16 GB kann Monitore mittels zwei DisplayPort-2.1- sowie einem HDMI-Anschluss ansteuern.

Merkmal XFX Radeon RX 9060 XT
Swift 16 GB
Karte PCB-Design XFX
Länge, Breite 27,0 cm, 13,5 cm
Stromversorgung 1 × 8-Pin
Kühler Design Swift, 2,7 Slot
Kühlkörper 4 Heatpipes
Alu-Radiator
Gewicht 936 g
Lüfter 2 × 95 mm (axial)
Lüfter abgeschaltet (2D) Ja
Takt
GPU-Boost 3.320 MHz
Speicher 10.072 MHz
Speichergröße 16 GB GDDR6
Leistungsaufnahme Standard-TDP 180 Watt
Max. TDP 198 Watt
Anschlüsse 2 x DisplayPort 2.1
1 x HDMI 2.1

Testsystem und Testmethodik

ComputerBase nutzt seit Dezember 2024 für Grafikkarten-Test mit dem Ryzen 7 9800X3D einen neuen Prozessor, davon abgesehen wurde das alte System jedoch beibehalten und stattdessen die Software aktualisiert. Details dazu folgen weiter unten in einer Tabelle. Alle folgenden Grafikkarten-Artikel werden auf diesem System basieren. Darüber hinaus wird das Testsystem bei regulären Spiele-Tests zum Einsatz kommen.

Alle Details zum aktuellen Testsystem und Testparcours

Sämtliche Benchmarks wurden mit aktuellen Treibern auf moderner Hardware neu erstellt, die Testmethoden wurden angepasst und zusätzlich kommen die neuesten Spiele zum Einsatz. Der neue Testparcours wurde darauf ausgelegt, sinnvolle Ergebnisse für alle aktuellen Gaming-Grafikkarten zu produzieren, und eignet sich damit sowohl für High-End-Beschleuniger wie die GeForce RTX 5090 als auch für langsame Exemplare wie die Radeon RX 7600.

ComputerBase hat die Radeon RX 9060 XT über drei Tage ausführlich getestet. Zum Einsatz kam das folgende Testsystem.

Als Prozessor wird die schnellste Gaming-CPU verwendet: der AMD Ryzen 7 9800X3D (Werkseinstellung), der der Redaktion freundlicherweise vom Online-Shop Mindfactory zur Verfügung gestellt worden ist. Er verrichtet auf einem Asus ROG Crosshair X670E Hero seinen Dienst. 48 GB Speicher (2 × 24 GB DDR5-6200, 30-38-38-96) stehen dem Prozessor zur Verfügung. Als Betriebssystem ist Windows 11 24H2 mitsamt allen verfügbaren Updates auf einer NVMe-SSD (PCIe 4.0) installiert. Resizable BAR ist auf allen Grafikkarten aktiviert. Wie unter Windows 11 auf modernen Systemen mit aktuellen BIOS-Versionen üblich, ist damit die Kernisolierung (VBS) plus Speicher-Integrität (HVCI) automatisch angeschaltet. Als Netzteil fungiert ein Asus ROG Thor Platinum II mit 1.200 Watt, das mit einem 12VHPWR-Stecker daherkommt. Falls die Grafikkarte so einen Anschluss bietet, wird er entsprechend genutzt.

AMD Ryzen 7 9800X3D
AMD Ryzen 7 9800X3D

Beim Gehäuse setzt die Redaktion auf ein Fractal Design Torrent, das einen maximalen Luftfluss bietet. Es wird die werkseitig verbaute Lüfterbestückung verwendet. Die Drehzahlen wurden aber deutlich reduziert, um die Lautstärke in Zaum zu halten. Genauere Details dazu und zum Testsystem allgemein finden sich in der folgenden Tabelle.

Komponente
Prozessor AMD Ryzen 7 9800X3D, nicht übertaktet
CPU-Kühler Noctua NH-D15S (140 mm bei ~800 U/min)
Motherboard Asus ROG Crosshair X670E Hero (BIOS: 2602)
Arbeitsspeicher 2 × 24 GB Corsair Dominator RGB, DDR5-6000
30-38-38-96
Netzteil Asus ROG Thor Platinum II (1.200 Watt, semipassiv, 80Plus Platinum)
SSD 1 × Mushkin Gamma, 2 TB, NVMe, PCIe 4.0
Gehäuse Fractal Design Torrent
Lüfter 2 x 180-mm-Lüfter, ~450 U/Min. an der Vorderseite
3 x 140-mm-Lüfter, ~700 U/Min. am Boden

Treiber für die alten Karten

Als Treiber kam für Radeon-Grafikkarten der Adrenalin 24.20.19.05 zum Einsatz. Bei den GeForce-Beschleunigern wurde der GeForce 566.14 installiert. Intels Arc-Grafikkarten wurden wiederum mit dem 6299 getestet. Die GeForce RTX 4090 sowie die GeForce RTX 4080 Super wurden mit dem Launch-Treiber der GeForce RTX 5090, dem GeForce 571.86 noch einmal nachgetestet. Spiele, die einen größeren Unterschied zum GeForce 566.14 gezeigt haben, wurden entsprechend nachgetestet.

Treiber für die neuen Grafikkarten

Die GeForce RTX 5080 wurde mit dem GeForce 572.02 getestet, die GeForce RTX 5070 Ti mit dem GeForce 572.43, die GeForce RTX 5070 mit dem GeForce 572.50, die GeForce RTX 5060 Ti mit dem 575.94 und die GeForce RTX 5060 mit dem GeForce 576.52. Die Radeon RX 9070 XT und die Radeon RX 9070 durchliefen die Tests mit dem Adrenalin 24.30.31.03, die Radeon RX 9060 XT mit dem Adrenalin 25.10.09.01. Bei der Intel Arc B580 waren die Treiberversionen 6249 und 6251 installiert.

Die getesteten Grafikkarten
AMD Nvidia Intel
Radeon RX 6700 XT, 2.449 MHz GeForce RTX 3060 Ti FE, 1.812 MHz Arc A770 16 GB, 2.212 MHz
Radeon RX 6800 XT, 2.106 MHz GeForce RTX 3080 10 GB FE, 1.756 MHz
Radeon RX 7600, 2.527 MHz GeForce RTX 4060, 2.649 MHz Arc B580, 2.850 MHz
Radeon RX 7700 XT, 2.362 MHz GeForce RTX 4060 Ti 8 GB, 2.637 MHz
Radeon RX 7800 XT, 2.111 MHz GeForce RTX 4070, 2.629 MHz
Radeon RX 7900 GRE, 2.177 MHz GeForce RTX 4070 Super, 2.566 MHz
Radeon RX 7900 XT, 2.365 MHz GeForce RTX 4070 Ti Super, 2.638 MHz
Radeon RX 7900 XTX, 2.367 MHz GeForce RTX 4080 Super, 2.658 MHz
GeForce RTX 4090 FE, 2.663 MHz
GeForce RTX 5060, 2.644 MHz
Radeon RX 9060 XT, 2.909 MHz GeForce RTX 5060 Ti, 2.671 MHz
Radeon RX 9070, 2.316 MHz GeForce RTX 5070, 2.690 MHz
Radeon RX 9070 XT, 2.616 MHz GeForce RTX 5070 Ti, 2.684 MHz
GeForce RTX 5080 FE, 2.677 MHz
GeForce RTX 5090 FE, 2.455 MHz
Taktraten-Durchschnitt nach 20 Minuten Aufheizen für weitere 10 Minuten in Metro Exodus, Ultra HD

Der Testparcours eignet sich für alle aktuellen Gaming-Grafikkarten

Der Testparcours muss auf allen aktuellen Gaming-Grafikkarten funktionieren, was gar nicht so einfach ist. Denn ob ein Spiel auf einer Radeon RX 7600 oder auf einer GeForce RTX 4090 läuft, macht nun mal einen großen Unterschied aus. Doch auch bei den schnellsten Grafikkarten gibt es Unterschiede, die Radeon RX 7900 XT ist eben keine GeForce RTX 4090 und keiner hat etwas davon, wenn erstere in Ultra HD gerade mal 30 FPS oder weniger abliefert. Aus diesem Grund nutzt die Redaktion regelmäßig Upsampling wie AMD FSR, Nvidia DLSS, Intel XeSS oder UE TSR in der Super-Resolution-Ausführung standardmäßig im Testparcours. Wann genau dies mit welchen Modi der Fall ist zeigt die nächstfolgende Tabelle. Auf Frame Generation verzichtet die Redaktion derzeit noch im Parcours, DLSS Ray Reconstruction ist dagegen, wenn vorhanden, aktiviert.

GPU-Benchmarks: Nvidia GeForce RTX im Test
GPU-Benchmarks: Nvidia GeForce RTX im Test
GPU-Benchmarks: AMD Radeon RX im Test
GPU-Benchmarks: AMD Radeon RX im Test

Unterstützt ein Spiel Hardware-Raytracing gibt es für diesen Titel einen separaten Rasterizer-Lauf, der wohlgemerkt Software-Raytracing wie bei fast allen Unreal-Engine-5-Spielen (Lumen) enthalten kann sowie einen Lauf mit Hardware-Raytracing. Full Raytracing nimmt in dem generellen Parcours dagegen keine Rolle ein. Details zu den verwendeten Grafikeinstellungen in den einzelnen Games finden sich in der nächsten Tabelle.

Die genutzten Spiele und die Grafikdetails
Grafikdetails
Black Myth: Wukong
(Unreal Engine 5.0)
Kino-Preset, DLSS/FSR Quality
Call of Duty: Black Ops 6
(IW 9.0)
Extrem-Preset, Tessellation Alle, DLSS/FSR Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
Dragon Age: The Veilguard
(Frostbite)
Ultra-Preset, Texturen + Detailgrad „Nichtsberührt“, DLSS/FSR Quality
RT: Reflexionen + AO Ein
Dragon's Dogma 2
(RE)
Grafik-Priorisieren-Preset, Maximale Qualität, TAA Native
RT: Ein
Full HD: DLSS/FSR Quality
Empire of the Ants
(Unreal Engine 5.4)
Hoch-Preset, TSR Ultra Quality
Full HD: DLSS/FSR Quality
F1 24
(EGO 2)
Ultrahoch-Preset, VRS Aus, TAA Native
RT: Hoch, Alle Effekte Ein, DLSS/FSR Quality
Final Fantasy XVI
(Eigenentwicklung)
Ultra-Preset, DLSS/FSR Quality
Frostpunk 2
(Unreal Engine 5.2)
Ultra-High-Preset, DLSS/FSR Native
Ghost of Tsushima
(Eigenentwicklung)
Sehr-Hoch-Preset, 16×AF, Schatten + Volumetrischer Nebel Ultra, DLSS/FSR Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
God of War: Ragnarök
(Eigenentwicklung)
Ultra-Preset, DLSS/FSR Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
Horizon Forbidden West
(Decima)
Sehr-Hoch-Preset, 16×AF, DLSS/FSR Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
Indiana Jones und der große Kreis
(id Tech)
Hyper-Preset, TAA Native
Full HD: Hyper-Preset, Texturpool Ultra, TAA Native
Kingdom Come: Deliverance 2
(Cryengine)
Ultra-Preset, DLSS/FSR Quality
Lego: Horizon Adventures
(Unreal Engine 5.3)
Episch-Preset, 70 % TSR
MechWarrior 5: Clans
(Unreal Engine 5.4)
Maximale Grafikdetails, TAA Native
Outcast – A New Beginning
(Unreal Engine 4.27)
Ultra-Preset, TAA Native
Satisfactory
(Unreal Engine 5.3)
Ultra-Preset, Maximale Grafikdetails, DLSS/FSR Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
Senua's Saga: Hellblade II
(Unreal Engine 5.3)
Hoch-Preset, DLSS/FSR Quality
Silent Hill 2
(Unreal Engine 5.1)
Episch-Preset, DLSS/FSR Quality
RT: Ein
Spider-Man 2
(Eigenentwicklung)
Sehr-Hoch-Preset, maximale Grafikdetails, DLSS/FSR Native
RT: Ultimativ-RT-Preset, DLSS/FSR Quality
Full HD: Sehr-Hoch-Preset, maximale Grafikdetails, DLSS/FSR Quality
Stalker 2: Heart of Chornobyl
(Unreal Engine 5.1)
Epic-Preset, DLSS/FSR Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
Star Wars Outlaws
(Snowdrop)
Ultra-Preset, DLSS/FSR Quality
RT: Alle RT-Effekte Maximiert, kein RTXDI
Warhammer 40k: Space Marine 2
(Swarm)
Ultra-Preset, TAA Native
Full HD: DLSS/FSR Quality
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